Differten, 6. April 2008
Am 16.2.2008 hätte das Verbands-Tischtennisspiel zwischen dem TV Geislautern 2 und dem TTV Differten 2 in Geislautern in der 2. Kreisklasse Südsaar stattfinden sollen. In diesem Zusammenhang gab es schwere Verstimmungen zwischen beiden Vereinen. An dieser Stelle soll nun der gesamte Sachverhalt, der zu der jetzigen unglückseligen Situation führte, in seiner Vollständigkeit geklärt werden. Sind Entsprechungen wie "Geislautern", "Ansprechpartner", "Gesprächspartner", "Geislauterner Vereinsvertreter" oder ähnliche genannt, ist damit eine einzige Person des TV Geislautern, Abt. Tischtennis, gemeint, mit der der Mannschaftsführer (MF) der 2. Mannschaft von Differten, Thorsten Mohr, während der Zeit von August 2007 bis Februar 2008 Kontakt hatte.
Am 22. August 2007 hat der Ansprechpartner von Geislautern den TTV per E-Mail darüber informiert, dass Geislautern am 16.2.2008, dem Rückspieltermin zwischen Geislautern 2 und Differten 2 in Geislautern, keine Halle hat. Ein Heimrechttausch war nicht möglich, da am 16.2. unsere 3. Herrenmannschaft und die Damenmannschaft ein Heimspiel hatten und damit die Halle besetzt war. MF Mohr hat sich nach Rücksprache mit den Mannschaftskameraden mit dem Gesprächspartner von Geislautern grundsätzlich auf eine Spielverlegung in die Trainingszeiten vor dem 16.2. geeinigt. Diese grundsätzliche Zusage ist das Argument, auf das sich Geislautern bis heute stützt. Geislautern kann diese Zusage aber nicht ernsthaft dahingehend interpretieren, dass es sich um eine zwingend verbindliche Zusage handelt. Ein halbes Jahr im Voraus eine Aussage über die zeitliche Verfügbarkeit von fünf berufstätigen Menschen (das sechste Mannschaftsmitglied geht noch zur Schule) zu treffen, entbehrt jeglicher Realität. Das ändert nichts an der generellen Bereitschaft von Differten, Geislautern entgegenzukommen. Dass letztendlich ein Ausweichtermin trotz intensiver Diskussion nicht zustande kam, ist bedauerlich, aber angesichts der Umstände nicht zu verhindern gewesen.
Was hier gerne von Geislauterner Seite vergessen wird zu erwähnen, ist die gleichzeitige Bitte von MF Mohr am 24. August 2007, einen Ausweichtermin sehr früh festzulegen, und am selben Tag später die Bestätigung an Geislautern: "ok, so können wir das machen. wir sollten dann gegen ende 2007/anfang 2008 nochmal einen genauen termin festlegen."
Damit endete die Korrespondenz 2007 bis auf eine kurze Bestätigung von Geislautern. Weitere Bestrebungen, die Terminfrage wie gebeten frühzeitig zu klären, gab es von Geislauterner Seite nicht. MF Mohr sah sich als Vertreter der Auswärtsmannschaft auch nicht weiter in der Pflicht, diese Frage von sich aus zu klären.
Die nächste Kommunikation zwischen dem Ansprechpartner von Geislautern und MF Mohr begann am 24. Januar 2008, also knapp vor dem eigentlichen Spieltermin und nicht, wie von Helmut Britz und Torsten Trunzler von Geislautern jüngst öffentlich behauptet, Anfang Januar 2008. In der Mail machte Geislautern keinen eigenen Terminvorschlag, sondern bat umgekehrt MF Mohr, selbst einen Termin für das Ausweichspiel zu nennen. MF Mohr hat geantwortet, er werde seinen Mannschaftskollegen den 13. und den 20. Februar vorschlagen. In der selben Mail hat er aber gleichzeitig gefragt, ob nicht ein Sonntag für das Spiel ins Auge gefasst werden könne, da MF Mohr klar war, dass es wegen beruflicher Belastungen in unserer Mannschaft schwierig werden könnte, einen Spieltermin unter der Woche derart kurzfristig zu planen.
Geislautern antwortete mit Mail vom 26. Januar, dass ein Spiel am Sonntag schwierig sei.
Mit Mail vom 30. Januar hat MF Mohr Geislautern mitgeteilt, dass er weder für den 13. noch für den 20. Februar eine vollständige Mannschaft zusammenbekommen kann, da die Arbeitspläne einiger Mannschaftsmitglieder dies nicht zuließen. In selber Mail bat MF Mohr um Alternativvorschläge. Bis dahin kamen die Vorschläge ausschließlich von MF Mohr.
Mit Mail vom 4. Februar hat MF Mohr Geislautern vorgeschlagen, unsere Damen, die am 16.2. ein Heimspiel bestritten, um eine Vorverlegung ihres Spieles um eine Stunde zu bitten. Dann wäre ein Spielbeginn in unserer Halle zu einer vertretbaren Uhrzeit, schätzungsweise bis ca. 19.30 Uhr, möglich gewesen.
Die Damenmannschaft hat MF Mohr in einem zwischenzeitlichen Gespräch deutlich signalisiert, dass die Damen uns in dieser Hinsicht entgegenkommen wollen.
Geislautern hat diesen Vorschlag mit Mail vom 6. Februar abgelehnt. Grund: Der 16.2. sei bei den Geislauterner Spielern inzwischen bereits verplant. Der Geislauterner Verantwortliche wolle sich nun um einen Sonntags-Spieltermin bemühen. Am selben Tag hat Geislautern Freitag, den 15.2., Sonntag, den 17.2., und Freitag, den 22.2. vorgeschlagen. Das waren die ersten und einzigen Termine, die Geislautern selbst vorgeschlagen hat.
Mit Mail vom 7. Februar hat der Geislauterner Vereinsvertreter die Terminvorschläge vom 15. und 17. Februar aber selbst wieder zurückgezogen. Es wurde weiter der 22.2. in den Raum gestellt. Damit ist der 22. Februar der einzige Termin, den Geislautern vorgeschlagen hat. Damit hat Geislautern Differten letztendlich einen Termin vorgeschlagen und nicht fünf, wie Helmut Britz und Torsten Trunzler von Geislautern jüngst öffentlich behauptet haben.
In Rücksprache mit den Mannschaftskameraden stellte sich ein Freitag aber als ebenso ungünstig heraus wie die von MF Mohr vorgeschlagenen Mittwochs-Termine. Hier waren ebenfalls die beruflichen Pflichten Grund für das neuerliche Scheitern. Diese Absage ist die einzige Absage auf einen Terminvorschlag, der von Geislautern ausging.
Weiter hat MF Mohr Geislautern mit Mail vom 7. Februar gebeten, die durchaus realistische Möglichkeit, am 16.2. in unserer Halle zu spielen, nicht kategorisch auszuschlagen. Unsere Damenmannschaft war nach wie vor bereit, der 2. Mannschaft mit einer Spielvorverlegung um etwa eine Stunde entgegenzukommen.
Mit Telefonat vom 9.2. teilte Geislautern MF Mohr abermals mit, dass dieser Termin nicht in Frage käme. Eines der Geislauterner Mannschaftsmitglieder sei beispielsweise an dem Abend auf einer Geburtstagsfeier eingeladen und nicht bereit, an dem Abend Tischtennis zu spielen.
Als sich keine weitere Lösung abzeichnete, bat MF Mohr den Gesprächspartner auf Geislauterner Seite mit Mail vom 10. Februar, den Klassenleiter Werner Roth über die verfahrene Situation zu informieren. In selber Mail hat MF Mohr vorgeschlagen, von diesem einen Nachholspieltermin an einem der freien Samstage im März festlegen zu lassen, da sich eine Einigung auf einen Termin unter der Woche immer schwieriger gestaltete. Dies war der letzte direkte Kontakt zwischen Geislautern und Differten.
Daraufhin hörte MF Mohr eine Woche lang nichts mehr von bzw. über Geislautern. In der Zwischenzeit hat MF Mohr den Klassenleiter Werner Roth per E-Mail über den Stand der Dinge informiert (13.2.).
Am 17. Februar erreichte MF Mohr schließlich eine für ihn sehr überraschende E-Mail von Werner Roth. Dieser habe von Geislauterner Seite (allerdings nicht vom bisherigen Ansprechpartner, der die Kommunikation bisher in der Hand hatte) erfahren, dass Differten nicht zum Spiel gegen Geislautern in Lauterbach am 16.2. angetreten sei. Er bat um Nachricht.
MF Mohr antwortete am selben Abend, dass er nicht von einer Verlegung des Spiellokals nach Lauterbach informiert war.
An dieser Stelle darf die berechtigte Frage gestellt werden, warum Geislautern zuvor mehrere Angebote von Differter Seite ausgeschlagen hat, am 16.2. in Differten zu spielen. Geislautern sagte mehrmals, dass seine Spieler an dem Abend verhindert seien. Daher erscheint die Verlegung nach Lauterbach nun doch am 16.2. als plötzlicher Sinneswandel und kam für die 2. Mannschaft sehr überraschend.
Mit Mail von Montag, 18.2., schickte Werner Roth einen angeblichen Nachweis von Geislautern (ab jetzt wieder von dem Ansprechpartner, der die Korrespondenz die ganze Zeit geregelt hat) an MF Mohr, dass Differten informiert gewesen sei. Im Anhang dieser Mail befand sich eine PDF-Datei, dessen Inhalt eine mutmaßliche E-Mail von Geislautern an MF Mohr enthielt. Diese angehängte Mail war datiert auf den 11.2., also vor den ursprünglichen Spieltermin, und enthielt die Nachricht, dass das Spiel am 16.2. um 18.30 Uhr in Lauterbach stattfinden soll. Diese E-Mail hatte allerdings einen für den Laien schwer erkennbaren, aber entscheidenden Haken für die Zustellbarkeit: In der Empfängerzeile der Mail stand nämlich nicht die E-Mail-Adresse von MF Mohr, sondern eine falsche. Somit konnte MF Mohr und damit Differten nichts von einer Verlegung nach Lauterbach am 16.2. wissen.
Werner Roth setzte das Spiel dementsprechend am 20.2. für den 15.3. neu an. Spielort Geislautern, üblicher Beginn 18.30 Uhr.
Am 15.3. standen die 2. Mannschaft von Differten und einige Zuschauer vom TTV Differten und anderer befreundeter Vereine vor verschlossener Halle in Geislautern. Die Heimmannschaft war nicht da. MF Mohr versuchte gegen 18.20 Uhr, den Geislauterner Verantwortlichen telefonisch (Handy) zu erreichen. Dessen Frau teilte ihm mit, dass sie nicht wisse, wo er sei. Daraufhin rief MF Mohr bei Klassenleiter Werner Roth an und teilte ihm mit, dass Geislautern nicht angetreten sei. Differten wartete noch bis ca. 18.50 Uhr und fuhr anschließend nach Hause.
Am 17.3. bat Werner Roth MF Mohr erneut per Mail um eine Stellungnahme, die eine Mail von Geislautern an Werner Roth betrifft. Darin behauptete der Geislauterner Vereinsvertreter, er habe Differten telefonisch über eine abermalige Spielverlegung nach Lauterbach informiert. Differten sei nicht angetreten, und er verlange eine Wertung des Spiels zu Gunsten von Geislautern.
Dazu ist zu sagen: Weder MF Mohr noch sonst jemand von Differten hat einen Telefonanruf (und auch keine E-Mail, das sei der Vollständigkeit halber erwähnt) von Geislautern erhalten. Darüber hinaus ist die Behauptung, Spiellokal sei Lauterbach gewesen, eine glatte Lüge.
Das kann Differten auch nachweisen:
Auf der Webseite von Lauterbach (www.lauterbach-warndt.de) war im März zu lesen, dass die Halle am Abend des 15.3. vom TV Lauterbach, Abteilung Badminton, genutzt wurde.
Darüber hinaus war MF Mohr am betreffenden Abend selbst noch in der Lauterbachhalle. Da er aus Lauterbach kommt, lange dort Tischtennis gespielt hat und weiter Mitglied im TTC Lauterbach ist, wollte er seine dortigen Vereinskameraden bei den Vorbereitungen für das Zweitliga-Tischtennisspiel 1. FC Saarbrücken gegen Post SV Mühlhausen, das dort am Sonntag, 16.3., ausgetragen wurde, besuchen. In der Halle war aber ein Badmintonspiel, und zwar über die ganze Hallenfläche.
MF Mohr hat darüber hinaus montags (17.3.) mit dem Verantwortlichen für den Hallenbelegungsplan in Lauterbach gesprochen. Dieser hat verneint, dass Geislautern bei ihm angefragt hätte, die Halle an diesem Abend nutzen zu können, und MF Mohr darauf hingewiesen, dass an diesem Abend (15.3.) die Halle vollständig mit Badminton belegt war.
Werner Roth hat die o.g. Mail vom 17.3. von Geislautern an MF Mohr mit Bitte um Stellungnahme weitergeleitet, woraufhin dieser den Sachverhalt (in Lauterbach war die Halle besetzt, oben angeführte Quellen) recherchiert hat.
Danach wurde uns das Spiel kampflos zuerkannt. Geislautern hat das Urteil akzeptiert.
Damit ist die Sache zumindest sportlich ausgestanden. Es ist allerdings schade, dass es in der 2. Kreisklasse (!) zu solch einer Situation kommen musste.
Abschließend sei gesagt: Wir haben es versucht. Das weiß der Vertreter von Geislautern vermutlich besser als jeder andere. Schließlich hat auch er den umfangreichen E-Mail-Verkehr vermutlich noch in seinem Postfach. Dass ein Termin letztendlich nicht zustande gekommen ist, ist bedauerlich, aber leider nicht zu ändern. Berufliche Gründe, nicht seinem Hobby (denn das ist es!) nachgehen zu können, wiegen nach Ansicht des TTV Differten ein wenig schwerer, um einen Ausweichtermin nicht anzutreten, als beispielsweise Freizeitstress, den eine Geburtstagsfeier an einem Samstagabend verursacht. Damit ist von Differter Seite alles gesagt. An den TV Geislautern, Abteilung Tischtennis, richten wir an dieser Stelle die inständige Bitte, die Sache nun endlich ruhen zu lassen.
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