Vereinsfahrt nach Würzburg
10./11. Juli 2004

zu den Bildern

Am Samstag, den 10. Juli, machte sich eine muntere Schar von knapp 30 Personen auf, die geschichtsträchtige fränkische Stadt Würzburg zu besuchen. Nach streßfreier Bahnfahrt kamen wir um die Mittagszeit an und es gab zunächst Gelegenheit, nach eigenen Vorstellungen den Stadtkern zu erkunden. Später traf man sich an der Residenz, einem der bedeutendsten Schlösser Europas, wo uns unter fachkundiger Führung das kurfürstliche Wohnen und Leben näher gebracht wurde. Später war dann eine Besichtigung des Hofkellers angesagt. Die beeindruckenden Gewölbe mit schier unzähligen Fässern des edlen Rebensaftes, das dort herrschende eigene Klima und die interessanten Erzählungen des Kellermeisters wurden zu einem nachhaltigen Erlebnis. So waren noch riesige Fässer zu sehen, aus denen die Staatsdiener vergangener Epochen einen Teil ihrer Besoldung, in Naturalien also, bezogen. Heute gehört der Hofkeller zu den größten Wein-Reifungsstätten in Deutschland. Natürlich durften wir auch ein feines Tröpfchen probieren und es auch gleich zum Sonderpreis mitnehmen. Es handelt sich um den Jubiläumswein, eigens der in diesem Jahr zu feiernden Stadtgründung vor 1300 Jahren gewidmet. Je nachdem was es zu Tragen galt, konnte der anschließende Fußweg zum Hotel "Strauss" schon etwas beschwerlich werden. Die Unterkunft stellte sich als gute Wahl heraus und auch das dazu gehörige Restaurant "Würzburg" konnte beim gemeinsamen Abendessen alle zufrieden stellen. Danach machte man sich auf um die Stadt im abendlichen Flair zu erleben. Für eine Gruppe, hier nicht näher bezeichneter Personen, war das Kilian-Volksfest die Anlaufstation. An den Augen einiger Beteiligter war am nächsten Morgen zu erkennen, dass die Nacht kurz gewesen sein muß und man sich auch nicht mit Mineralwasser begnügt hatte.
Nach dem Frühstück marschierten wir zur Festung Marienberg. Hier, wo die Fürstbischöfe fast fünf Jahrhunderte lang ihren Sitz hatten, gab es viel Interessantes zu sehen. Man hatte auch einen tollen Blick über die ganze Stadt. Zum Mittagessen ging es dann ins Festzelt auf den großen Rummelplatz. Dort kamen dann auch noch Boxsportfreunde auf ihre Kosten. Der einheimische Club veranstaltete einen Vergleichskampf gegen eine ungarische Mannschaft. Da regionale wie auch nationale Meisterkämpfer im Ring standen, war das Niveau nicht von schlechten Eltern. Der Ausklang fand, ganz zur Begeisterung der mitgereisten Kinder, auf dem Rummel statt. Nicht nur die, auch manch Erwachsener bedauerte das Antreten der Heimfahrt am späteren Nachmittag. Man wäre gerne noch ein, zwei Tage geblieben. Insgesamt war es eine runde, gut organisierte Sache. Dies, obwohl zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte der Ausflug sich mit einer Übernachtung verband. Dafür, dass dies alles gut gelungen ist, stehen vor allem Rudolf Ahr mit Ehefrau Gertrud, die engagierte Wegbereiter dieses Events gewesen sind. Von allen Dabeigewesenen einen herzlichen Dank dafür!

zurück zu Vereinsfahrten


Autor: Wolfgang Mang

Letzte Änderung: Sun Jul 22 15:00:24 CEST 2007 durch Webmaster