Vereinsfahrt nach Frankfurt (Main)
07./08. Juli 2007

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Morgenstund hat Gold im Mund - oder war es noch ein Rest Zahnpasta? Der Zustieg um 6.26 Uhr am Bahngleis in Bous stellte für gewohnte Spätaufsteher verschärfte Anforderungen. Doch niemand hat den Zug verpasst und man wurde belohnt durch eine wie gewohnt von Gertrud und Rudolf Ahr perfekt organisierte Tour. Vielen Dank dafür an diese Stelle!
Es ging nach Frankfurt und dort angekommen wurden wir mit einem Bus zum Flughafen gebracht. Hier erlebten wir eine Besichtigung der besonderen Art. Unter sachverständiger Führung erkundeten wir mit einem sonst für Zubringerdienste zwischen Gates und Maschinen eingesetzten Bus das gesamte Flughafengelände. Dabei konnten wir quasi direkt neben den Start- und Landebahnen stehend die ankommenden und abgehenden Flugzeuge hautnah verfolgen. Neben den doch eher kleineren sogenannten Ferienbombern machten die Super-Jumbos mit Tragflächen so breit wie ein Fußballfeld natürlich besonders was daher. Wir erfuhren viel über die einzelnen Flugzeugtypen, die Sicherheit, den Service und auch über das Arbeiten im Airport, der mit etwa 70.000 Beschäftigten eine Art Kleinstadt für sich darstellt. Viel Ah und Oh war zu vernehmen angesichts der beeindruckenden Zahlen, die uns der Betreuer in Verbindung mit dem Weltflughafen Frankfurt vermittelte.
Im Anschluss daran unternahmen wir teils auf Rädern, teils per Pedes eine Stadtführung. Viele bekannte Sehenswürdigkeiten und Persönlichkeiten, ihre Geschichte und die der Stadt wurden uns näher gebracht. Wir wandelten auf Pfaden von Königen und Kaisern, die das Schicksal von Frankfurt mitbestimmten und fanden natürlich auch die Spuren von dem großen Sohn der Stadt, Johann Wolfgang von Goethe. Etliche der etwa 30 Teilnehmer lauschten gebannt den interessanten Erzählungen unserer Führerin, einige andere genossen mehr das angenehme Sommerwetter, das uns fast traditionell auf unseren Vereinsfahrten begleitet.
Nach dem Einzug in unser Hotel mitten im Zentrum nutzten vornehmlich die Damen die nächsten Stunden zum Shopping über die "Zeil", Deutschlands umsatzstärkste Einkaufsmeile. Später traf man sich im Restaurant "Zu den 12 Aposteln", eine rustikale Äppelwoi-Stube, zum gemeinsamen Abendessen und gemütlichen Beisammensein. Auch danach war noch nicht Bettzeit angesagt. In mehreren unterschiedlichen Gruppen wollte man sich ins Nachtleben stürzen. Doch hier gab es ernüchternde Tatsachen festzustellen. Die Frankfurter Altstadt hat ein teures (Kopfstein-)Pflaster und hier werden frühzeitig die Bordsteine hoch geklappt. Da ist man aus dem Saarland doch anderes gewohnt. Einen Vorteil hatte die Sache schon. Am nächsten Morgen stand kaum jemand mit kleinen Augen am Frühstücksbüffet.
Frisch gestärkt und munter ging es zur Kreuzfahrt auf dem Main. Vom Wasser aus konnte man die Stadt mal aus ganz neuer Perspektive betrachten und zudem gab es aus den Lautsprechern weitere interessante Informationen aufzunehmen. Für das Mittagessen fanden wir ein idyllisches Lokal im Stadtteil Sachsenhausen, wo wir gut beköstigt und bedient wurden. Den Abschluss bildete der Besuch des Main-Towers, mit über 200 Metern eines der höchsten Gebäude in Frankfurt. Nach der Auffahrt konnten wir von der Dachterrasse aus die gesamte Stadt in ihrer vielfältigen Bebauungsanlage überblicken und letzte Eindrücke sammeln. Mit vornehmlich flüssigem Proviant versorgt, traten wir die feucht-fröhliche Heimfahrt an und stiegen pünktlich in Bous wieder aus.

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Autor: Wolfang Mang

Letzte Änderung: Thu Jul 26 20:31:56 CEST 2007 durch Webmaster