Rückblick auf die Saison 2002/2003

1. Mannschaft
Nachdem feststand, dass Sascha Diekmann wegen Dienst in Afghanistan wenigstens die komplette Vorrunde ausfallen muß und sich der erhoffte Ausgleich durch einen Neuzugang nicht realisieren ließ, sind die Erwartungen richtigerweise heruntergeschraubt worden. Letztendlich wurde Günter Borr aus der 2. Mannschaft als Stammspieler generiert und als Saisonziel der Klassenerhalt festgelegt. Die Vorrunde verlief dann so, dass man die Pflichtaufgaben gegen die jetzt feststehenden Absteiger erfüllen konnte. Darüber hinaus wurde der ATSV Saarbrücken geschlagen und ein völlig überraschender Erfolg dank vorzüglicher Mannschaftsleistung im Heimspiel gegen den Meister und Aufsteiger aus Weiskirchen eingefahren. So hatten wir am Ende 9 Punkte auf unserem Konto und waren ganz zufrieden damit. Günter Borr hat sich über Erwarten gut in das Team eingefunden und positive Akzente gesetzt. Auch an seiner Bilanz gab es nichts auszusetzen. Erstaunlich schnell etablierte sich Markus Pister als unser Spitzenspieler. Er nahm die Herausforderungen im vorderen Paarkreuz an und bewegte sich auf dem notwendigen Level. Seine Leistung und die damit erzielten persönlichen Erfolge gehörten mit zu den positiven Seiten der Vorrunde.
Trotz Rückkehr von Sascha Diekmann konnte die Rückrunde längst nicht mit durchgehender Bestbesetzung absolviert werden. Sporadisch war sogar neben Günter Borr noch jemand aus der 2. Mannschaft gefragt. Weniger erfreulichen Ereignissen, zu denen die Niederlagen gegen die Absteiger aus Gersweiler und Brebach gehörten, standen große Spiele und wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt gegenüber. Unvergessen der Kampf in Lockweiler, der siegreich beendet wurde und mit dem wir uns bereits sicher gerettet wähnten. Dies erst recht als direkt danach in einem nicht minder spannenden Krimi Fraulautern knapp geschlagen wurde. Doch bei der Leistungsdichte in der Bezirksliga hätte es uns doch noch erwischen können, wenn nicht Bous und wiederholt der ATSV Saarbrücken zu bezwingen gewesen wären. Mit ausgeglichenem Punktekonto von 20:20 belegte die Mannschaft jetzt Platz 7, mit drei Punkten mehr hätte sie sogar Vierter sein können. Das Ziel wurde erreicht, der Verbleib in der Bezirksliga gesichert. Dass es so ein schweres Unterfangen werden sollte und solch ein Punktebedarf (Brebach ist mit 16 Punkten abgestiegen) nötig sein würde, damit hatte anfänglich niemand gerechnet.

2. Mannschaft
Sie war leidtragend über viele Umstände, die sich vor Rundenbeginn einstellten und später noch verschärften. Stephan Mang hatte sich ganz vom aktiven Geschehen verabschiedet und Günter Borr wechselte in die 1. Mannschaft. So war von vorneherein eine derartige Schwächung gegeben, dass niemand ernsthaft an einen Klassenerhalt glauben mochte. Es gab sogar das Zitat, dass nicht nur kein Blumentopf sondern sogar nicht einmal ein Grashalm mit dieser Truppe zu gewinnen sei. Leider hat sich das bewahrheitet, aber nur weil ein mehrmonatiger Ausfall von Bernd Knurr während der Runde hinzukam und Ersatzgestellungen für die 1. Mannschaft zu leisten waren. Just bei einigen aussichtsreichen Begegnungen mußten wir so auf gute Spieler verzichten und beraubten uns damit selbst der sich bietenden Chancen auf einige wenige Erfolgserlebnisse. Es reichte über die gesamte Saison nicht für einen einzigen Punkt das dürfte einmalig in der TTV-Geschichte sein und so war die 1. Kreisklasse nicht zu halten. Die Spielstärke im Team war alles andere als homogen und es bleibt zu hoffen, dass wir Leute finden mit denen der Wiederaufstieg angegangen werden kann. Gelingt dies nicht, ist zu befürchten, dass die Mannschaft auseinander fällt.

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