Vorne mitspielen und mit einem Auge in Richtung Aufstieg schielen,
das war die mit der abgelaufenen Saison verbundene Absicht. Dank
einer ausgeglichenen Leistung aller Mannschaftsteile und bei
gemäßigten Anspruchen, was Ersatzstellung für die Erste anging,
konnte man sich tatsächlich über die gesamte Spielzeit vorne
festsetzen. Dabei kam uns auch zugute, dass Jens Spies für mehrere
Einsätze bei wichtigen Begegnungen zu gewinnen war und mit Thorsten
Mohr und Pascal Diekmann zwei zuverlässige Neulinge beim TTV mit viel
Potenzial zur Verfügung standen. Unvergessen das erste Spiel, in dem
wir furios starteten und nach zwischenzeitlicher 7:1 Führung am Ende
zu einem glücklichen 9:7 Erfolg über Dudweiler kamen. Damals wusste
man noch nicht, dass es sich um einen hartnäckigen Mitkonkurrenten um
den Aufstieg und späteren Drittplazierten handelte. Duplizität der
Ereignisse dann auch im Spiel gegen die Meistermannschaft aus
Brebach. Hier gelang dann nur noch ein Remis. Zu den Höhepunkten
gehörten fast schon traditionsgemäß die Auseinandersetzungen mit dem
Nachbarverein aus Friedrichweiler. Während in der Vorrunde die Serie
der Unentschieden fortgesetzt wurde, konnten später im Heimspiel nach
gewohnt spannendem Verlauf endlich beide Punkte in Differten behalten
werden.
Die Tiefpunkte und damit der Abschied vom Aufstiegstraum
lag in den Spielen gegen Großrosseln. Hier kassierten wir die
einzigen Niederlagen der Saison, obwohl in der Rückrunde mit denkbar
bester Besetzung angetreten wurde. Hier kamen ganz klare Defizite in
dem Bemühen zum Vorschein, sich gegen unbequeme Materialspieler
durchsetzen zu können.
Zwei Unentschieden, gegen Dudweiler und Brebach, kamen in diesem Jahr
dazu; alle anderen Spiele wurden gewonnen, so dass beide
Saisonhälften jeweils mit 12:4 Punkten abgeschlossen wurden.
Bei einigen Erfolgen tat man sich allerdings schwer. In Erinnerung
bleiben dabei die Partien gegen Püttlingen und St. Arnual, wo es
anfänglich ganz schlecht für uns aussah und erst mit erheblicher
Steigerung nach hinten heraus das Ruder noch herumzureißen war. Hier
hätte es auch anders laufen können und bei manch erlebtem Pech, das
uns den Aufstieg kostete, hielt es sich doch mit dem Glück an anderen
Tagen die Waage.
Insgesamt kann man sich also nicht beklagen und schlussendlich
belegten wir punktgleich (24:8) mit Dudweiler einen guten vierten
Tabellenplatz.
Letzte Änderung: Wed Dec 27 12:18:31 CET 2006 durch Webmaster |