Rückblick auf die Saison 2004/2005

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Neben den sportlichen Ereignissen stand die Saison 2004/2005 ganz im Zeichen des 25jährigen Vereinsbestehens. Um dieses Jubiläum gebührend zu feiern, veranstalteten wir vom 22.-24. Oktober 2004 mehrere Turniere (wir berichteten) in der Bisttalhalle Differten. Die sportlich wie gesellschaftlich positive Resonanz übertraf hierbei die Erwartungen aller Beteiligten. So besuchten an den drei Tagen über 100 Personen die Turniere, darunter sowohl Tischtennisspieler aus dem ganzen Saarland als auch Freunde und Gönner des TTV aus Differten und den anderen Ortsteilen der Gemeinde.
Neben diesem sportlichen und gesellschaftlichen Highlight der vergangenen Saison, feierte unser Sportkamerad Bernd Knurr seinen 60. Geburtstag in der Schulturnhalle im Rahmen eines Verbandsspieles. Nach Ende desselbigen saßen wir bei Frikadellen, Würsten und Freibier beisammen. Die Gegner der 1. Mannschaft an diesem Abend, die Sportkameraden aus Bous, blieben, nach dem Spiel kurzerhand ebenfalls eingeladen, noch etwas länger, was nicht ganz folgenlos blieb. Im Gegenzug wurde die 1. Mannschaft nach dem Rückspiel dann zum Schnitzelessen eingeladen.
Nun zum sportlichen Verlauf der Saison 2004/2005:

1.Herrenmannschaft:

Unsere 1. Mannschaft trat in der abgelaufenen Saison 2004/2005 mit der gleichen Besetzung an wie im vorhergehenden Jahr. Damals konnte man den Abstieg nur denkbar knapp am letzten Spieltag vermeiden und so war das Saisonziel auch diesmal, möglichst schnell mit dem Abstieg nichts mehr zu tun zu haben. Nach einer Vorrunde, in der sich Siege, Unentschieden und Niederlagen mit jeweils drei die Waage hielten, fand man sich im Tabellenmittelfeld wieder, und auch die Rückrunde wurde mit drei Siegen, zwei Unentschieden und vier Niederlagen relativ ausgeglichen bestritten.
Trotz dessen war es ein hartes Stück Arbeit, die notwendigen Punkte einzufahren. Besonders starke Mannschaftsleistungen bot man dabei in den Hinrundenspielen gegen Fraulautern und Bous, wo man dem späteren Vizemeister bzw. Drittplatzierten ein Unentschieden abringen konnte. In der Rückrunde konnte man sich durch klare Siege gegen die direkten Mitkonkurrenten aus Dillingen und Wallerfangen im Mittelfeld behaupten. Beide wurden nach Führungen von 6:0 mit 9:3 bezwungen. Besonders gegen Wallerfangen hatte man nach einer mehr als unnötigen Niederlage in der Hinrunde etwas gutzumachen.
Diese Spiele unterstrichen, dass man vor allem in wichtigen Spielen hochkonzentriert und kämpferisch geschlossen an die Platte trat. Neben den homogenen Mannschaftsleistungen spielte Mario Ahr eine überragende Saison, in der er in der Hinrunde am hinteren Paarkreuz nur einmal dem Gegner gratulieren musste. Und auch in der Rückrunde erzielte er eine Bilanz von 12 Siegen gegenüber nur zwei Niederlagen, wobei die Hälfte der Siege am mittleren Paarkreuz erspielt wurde. Sascha Diekmann erspiele sich in der Rückrunde am vorderen Paarkreuz acht Siege bei nur zwei Niederlagen und schaffte es damit unter die zehn besten Rückrundenbilanzen. Timo Ahr war bei nur drei Niederlagen in der Hinrunde eine Bank am mittleren Paarkreuz und erreichte in der Rückrunde ebenfalls acht Siege an Brett zwei. Ein weiterer wichtiger Baustein für so manchen Erfolg in der Rückrunde waren unsere Doppel. Neben dem gewohnt starken Duo Diekmann/Ahr T. konnten wir in der Rückrunde auch an Doppel 2 eine positive Bilanz von 5:4 erspielen. Markus Pister zeigte hier seine Doppelqualitäten, indem er an vier der fünf Doppel-Siege beteiligt war. Im Einzel konnte er im letzten Saisonspiel gegen den Spitzenspieler Hinke aus Schwarzenholz, der in Hin- und Rückrunde jeweils nur drei Einzel verlor, gewinnen.
Im Gegensatz zu den letzten Jahren lag dieses Jahr unsere Stärke nicht unbedingt in den Heimspielen. Über die ganze Saison verloren wir nur drei Auswärtsspiele gegenüber vier Siegen und zwei Unentschieden. Unsere Heimbilanz lag dagegen nur bei zwei Siegen gegenüber drei Unentschieden und vier Niederlagen. Und das trotz der Tatsache, dass wir in den Heimspielen immer tatkräftig durch unsere treuen Fans unterstützt wurden.

2.Herrenmannschaft:

Nach Bildung einer 3. Kreisklasse hatten wir uns durch die Platzierung in der Vorsaison für die jetzt nur noch eingleisige 2. Kreisklasse qualifiziert. Die Erwartungen waren gedämpft, da Günter Borr weiterhin in der 1. Mannschaft aushelfen musste und Jens Spies klar erklärt hatte, dass er als Edelreservist nur ganz wenige Einsätze plant.
Oberstes Ziel war der Klassenerhalt. Unser eigener Anspruch ging aber etwas weiter. Ein Platz im Mittelfeld mit klarem Abstand zu den Schlusslichtern sollte es am Ende sein.
Die Vorrunde konnten wir ganz ansprechend gestalten. Besonderes Feuer steckte gleich im Auftaktspiel gegen Friedrichweiler. Dem Ortsnachbarn, der wiederholt mit Aufstiegsambitionen an den Start ging, waren wir zwar eine harte Nuss, die schlussendlich aber doch geknackt wurde. In Niedersalbach, beim Absteiger aus der 1. Kreisklasse, sollten die ersten Punkte geholt werden. Durch Mitwirken unseres besagten Edelreservisten stellte man sich das Unterfangen nicht sonderlich schwer vor. Es wurde jedoch eine äußerst spannende Angelegenheit, die wir mit einem glücklichen 9:7 abschlossen. Zwei klare Siege über Saarbrücken und Hostenbach brachten genügend Luft zum Tabellenende. Der Mittelfeldplatz wurde gegen Brebach vergeigt. Beim 5:9 war mehr drin. Die beiden TOP-Teams aus Kleinblittersdorf und Altenkessel waren uns eine Nummer zu groß.
Die Rückrunde verlief dann ziemlich enttäuschend. Nach erneut großem Spiel hieß der Sieger im Lokalderby nochmals Friedrichweiler, doch beim 6:9 waren wir schon dicht dran. Niedersalbach konnte dagegen nur noch ein Unentschieden abgerungen werden. Erster Tiefpunkt war das Remis gegen den späteren Absteiger aus Saarbrücken. Dem folgte dann im letzten Spiel die Niederlage in Hostenbach.
Nur zwei Punkte also brachte die Rückrunde. Genug zum Überleben aber nicht mehr, als dass wir den dritten Platz (rollt man die Tabelle von hinten auf) besetzen konnten.
Es ließe sich einwerfen, dass immer wieder Stammspieler zu ersetzen waren und mit beständig bester Aufstellung mehr zu erreichen war. Realistisch wäre das nicht betrachtet, denn es ist schon seit vielen Jahren nicht mehr gelungen auch nur den überwiegenden Teil der Meisterschaftsspiele in Bestbesetzung zu bestreiten.
Die Highlights der Saison wurden im Kreispokal gesetzt. Nach vier siegreich überstandenen Runden war das Endspiel erreicht. Die Überraschung gelang im Halbfinale als der Tabellenzweite, TV Altenkessel, glatt mit 4:0 nach Hause geschickt werden konnte. Leider waren wir vor heimischer Kulisse im Kampf um den Pokalgewinn sowohl Außenseiter als auch schlecht disponiert, so dass es gegen den TTC Kleinblittersdorf nichts zu bestellen gab.
Bester Spieler war Wolfgang Mang, der es im vorderen Paarkreuz auf eine ansehnliche Bilanz gebracht hat. Gefolgt wurde er von Günter Borr, der bei seinen Einsätzen in der zweiten Welle auch etwas reißen konnte. Udo Wolf wurde knapp auf die Position drei verwiesen.

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Autor: Markus Pister & Wolfgang Mang

Letzte Änderung: Tue May 22 19:01:24 CEST 2007 durch Webmaster