Pressebericht

vom 08.11.2003

 

TTC Köllerbach 2 - TTV Differten 2 8:8
[ Einzelergebnisse ]

Die Chancen waren verteilt und so hat die Partie zu Recht keinen Sieger gesehen. Wir hatten uns allerdings, obwohl nicht in Bestbesetzung, etwas mehr versprochen und zunächst sah es auch danach aus als ob wir das Heft in die Hand bekommen sollten. Mang/Knurr holten überlegen den Punkt und Sochocki/Borr F.J. setzten sich sogar gegen das Spitzendoppel der Köllerbacher durch. Wir gingen mit 2:1 in die Einzel, wo Wolfgang Mang eine katastrophale Vorstellung bot und mit viel Dusel bei abgewehrten Matchbällen im dritten und vierten Satz ein Spiel heimschaukelte, das eigentlich schon abzuhaken war. Völlig verdient dagegen gewann Franz-Josef Borr im mittleren Paarkreuz und Reinhold Dresdner sorgte hinten für den Fortbestand unserer dünnen Führung. Nicht wiederzuerkennnen war Wolfgang Mang als er den gegnerischen Spitzenspieler klar beherrschte und mit einem glatten 3:0 von der Platte schickte. Jetzt stand es 6:4 und wir waren weiterhin guter Dinge. Doch nach und nach entglitt uns die Sache. Niemand konnte sich so recht Vorteile verschaffen und allein Bernd Knurr hielt seine Auseinandersetzung mit einem jungen Offensivspieler bis zum Schluss offen. Obwohl es zeitweise fast aussichtslos aussah, gab er nie auf, kämpfte sich auch im fünften Satz wieder heran, hatte sogar einen Matchball in der Verlängerung und mußte sich doch dem mutigen Kontrahenten geschlagen geben. 6:8 lagen wir hinten als Reinhold Dresdner zum letzten Einzel antrat und den ersten Satz nach ziemlich planlosem Agieren verlor. Danach erst fand er die rechte Einstellung zum Gegner und auch das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Sein Gegenüber hatte fortan nichts mehr zu bestellen und es eröffnete sich die Möglichkeit, wenigstens noch ein Unentschieden herauszuholen. Mang/Knurr legten im Abschlußdoppel gut los und führten mit 2:0 Sätzen als dann der Faden riss. Der dritte Satz wurde quasi abgeschenkt und im vierten sah man sich einer Serie von Netz- und Kantenbällen ausgesetzt. Dieser Vorteil war trotz heftigem Bemühen nicht mehr auszugleichen und so ging dieser Satz knapp verloren. Im fünften aber zeigten wir von Beginn an wer hier den Erfolg wollte, verschafften uns mit gekonnten Aktionen und druckvollem Einsatz einen deutlichen Abstand, der bis zum Ende hielt und die drohende Niederlage vermied.