Rückblick auf die Saison 2005/2006

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1.Herrenmannschaft:

Nachdem wir die letzten Jahre gegen den Abstieg gespielt hatten, waren wir froh unsere Mannschaft mit Axel Stierle, der vom TTC Torney (Rheinland) zu uns stieß, zu verstärken. Mit Axel waren wir jetzt sehr ausgeglichen besetzt und als neues Saisonziel wurde ein Platz unter den ersten Drei ausgegeben.
Nach dem gelungenen Auftakt gegen das ersatzgeschwächte Team von Saar 05 Saarbrücken 2 stand am 2. Spieltag das richtungsweisende Spiel beim Topfavoriten TTC Britten auf dem Plan. Nach einer 8:5-Führung mussten wir uns am Ende mit einem Unentschieden begnügen, wussten aber, dass wir oben mitspielen konnten. Aber der erste Dämpfer folgte prompt: Gegen unseren Angstgegner Bous 2 gab es eine 6:9-Heimniederlage und die ersten Zweifler waren wieder da, dass es wohl doch nicht für ganz oben reichen würde, zumal wir im nächsten Spiel gegen den Landesligaabsteiger aus Fremersdorf/ Gerlfangen auf zwei Stammkräfte verzichten mussten. Umso überraschender war der 9:3-Erfolg, den wir aus Gerlfangen mit nach Hause brachten. In den darauf folgenden Partien wurde Wehrden 2, Wallerfangen, Dillingen, Fraulautern und Besseringen 2 bezwungen. Nach Abschluss der Vorrunde standen wir mit 15:3 Punkten einen Punkt hinter dem TTC Britten auf dem zweiten Tabellenplatz.
Das neue Jahr begann nicht sehr vielversprechend. Zum Rückrundenauftakt mussten wir gegen Saar 05 auf Sascha Diekmann verzichten. Unser Gegner aus Saarbrücken hatte aus der Hinrunde noch eine kleine Rechnung mit uns offen. Sie spielten in einer derart starken Aufstellung, in der sie die gesamte Saison nicht antraten. Unser Team spielte groß auf, und die Gäste aus Saarbrücken konnten mit viel Glück einen Punkt aus Differten entführen. Am nächsten Spieltag kam es dann zum Showdown zwischen Differten und Britten. Vor einer großen Zuschauerkulisse boten beide Mannschaften hervorragenden Tischtennissport und trennten sich, wie schon in der Vorrunde 8:8. Nur dieses Mal standen wir schon mit dem Rücken zur Wand, wehrten im Abschlussdoppel durch Timo Ahr und Sascha Diekmann mehrere Matchbälle ab und entschieden das Match noch zu unseren Gunsten. Danach kam wieder Bous: Mit der schlechtesten Saisonleistung kassierten wir in Bous eine 9:4-Niederlage, und der Rückstand auf die Tabellenspitze betrug danach drei Punkte. Man hatte die Meisterschaft schon abgehakt, neues Ziel war die Verteidigung des zweiten Tabellenplatzes. Doch wie in der Hinrunde kam mit dem Spiel gegen Fremersdorf/ Gerlfangen die Wende. Während wir unseren Siegeszug fortsetzten verloren die Brittener zuerst gegen Saar 05 und drei Spieltage vor Schluss auch noch gegen Bous. Dadurch hatten wir es ab diesem Zeitpunkt wieder selbst in der Hand die Meisterschaft nach Differten zu holen. Mit voller Konzentration wurden die Teams aus Fraulautern (9:4) und Besseringen (9:5) geschlagen bevor es zum alles entscheidenden Nachholspiel nach Dillingen ging. Vor einer für Tischtennisverhältnisse riesigen Zuschauerzahl begannen wir nervös und gerieten schnell mit 0:2 in Rückstand. Doch wie schon die gesamte Saison, zeigte sich auch an diesem Tag, dass das Team eine tolle Moral und Nervenstärke hatte und so ausgeglichen war, dass auch unerwartete Niederlagen kompensiert werden konnten. So wurde auch die letzte Hürde gemeistert und Dillingen mit 9:5 bezwungen. Anschließend fand der Jubel keine Grenzen. Als faire Verlierer erwiesen sich unsere Sportkameraden aus Britten, die zu den ersten Gratulanten gehörten.
Ausschlaggebend für diesen Triumph war eine hervorragende Mannschaftsleistung, wobei jeder Einzelne eine deutlich positive Einzelbilanz spielte. Herauszuheben ist an dieser Stelle Timo Ahr der am vorderen Paarkreuz mit 25:10 Siegen die drittbeste Bilanz der gesamten Liga erzielte. Neben Timo waren in dieser Saison Sascha Diekmann, Axel Stierle, Mario Ahr, Markus Pister, Jörg Zweiacker sowie unsere Ersatzmänner Jens Spies, Wolfgang Mang und Udo Wolf im Einsatz.
Mit dem Aufstieg in die Landesliga ist der ersten Herrenmannschaft des TTV der größte Erfolg im Aktivenbereich in der 27-jährigen Vereinsgeschichte geglückt.

2.Herrenmannschaft:

Wir sind mit der primären Absicht angetreten, die Klasse zu halten und wollten es einfach darauf ankommen lassen, inwieweit noch Luft nach oben gegeben ist. Eine Unbekannte stellt immer der mögliche Ersatz für die 1.Mannschaft dar, der gerade in wichtigen Begegnungen arg zurückwerfen kann. Der hielt sich jedoch glücklicherweise in Grenzen, so dass wir von einer Ausnahme abgesehen die volle Mannschaftsstärke aufbieten konnten.
Die Vorrunde gestaltete sich durchwachsen. Glanzlichter setzten wir in den Begegnungen mit Altenkessel und Friedrichweiler, wo wir diesen Spitzenmannschaften ein Remis abtrotzen konnten. Die Tiefpunkte erlebten wir in Völklingen (8:8) und Brebach (6:9). Hier hatte man mehr erwartet, doch wir konnten die nötige Leistungsfähigkeit nicht aufbringen. Am Ende hatten wir 7 Punkte eingesammelt. Genug um nicht auf einem Abstiegsplatz zu stehen aber zu wenig um die Sorgen hinsichtlich Klassenerhalt abstreifen zu können. Zu groß war die Ausgeglichenheit unter den beteiligten Mannschaften.
Zur Rückrunde stieß Jupp Brachmann zu uns und obgleich er sein Potenzial im Einzel noch nicht optimal umgesetzt hat, bedeutete er eine wichtige Verstärkung. Er hat mit dazu beigetragen, dass wir in den Doppeln eine Macht wurden und bis auf das letzte Spiel in Heusweiler anfänglich immer in Führung lagen. Nach den ersten drei Begegnungen hatten wir schon 6 Punkte zusammen und mit einem gewonnenen Spiel gegen Friedrichweiler hätten sich sogar Aufstiegschancen eröffnet. Doch wir schafften es trotz einer 8:4 Führung nicht. Dennoch war die Auseinandersetzung mit dem Lokalrivalen der Höhepunkt in der Rückrunde, obwohl nach der günstigen Ausgangslage nur ein Unentschieden dabei heraus kam. Eine Genugtuung war der Sieg gegen Brebach, denn gerade hier war es uns wichtig die Scharte aus der Vorrunde wettzumachen und Brebach in der Tabelle hinter uns zu lassen, was auch gelang. Niederlagen waren nur gegen die beiden Aufsteiger aus Heusweiler und Altenkessel hinzunehmen. Zum guten Schluß standen wir mit 18:14 Punkten auf dem vierten Platz und waren damit mehr als zufrieden.
Die beste Bilanz spielte Wolfgang Mang mit 21:7 Siegen im vorderen Paarkreuz ein. Damit gehört er zu den besten Drei in der Klasse. Stark positiv schnitt auch Udo Wolf in der Mitte ab. Dazu kam noch eine außergewöhnliche Serie von 15:1 im Doppel durch Wolfgang Mang, vornehmlich mit Partner Bernd Knurr, über die gesamte Saison zustande.

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