Pressebericht

vom 07.02.2004

TTC Friedrichweiler 1 - TTV Differten 2 9:7
[ Einzelergebnisse ]

Das war ein tolles Spiel mit einem verdienten Sieger. Bei solch einem Ergebnis ist aber meist mehr drin, so auch hier. Wir haben den Start schlichtweg verschlafen und mußten einem 0:4 Rückstand hinterher laufen. Dabei hatten zumindest
Mang St./Sochocki im Doppel ihre Chance, vergaben im dritten Satz einen Matchball und dann lief es nicht mehr recht zusammen. Eine 2:0 Satzführung hatte auch Wolfgang Mang herausgeholt, der sehr viel Druck gegen Reiner Reger entwickelte, diesen aber nicht in ausreichendem Maß durchhalten konnte. Was so gut begann endete mit einem 9:11 im Entscheidungssatz nachdem Reger es verstanden hatte, unseren Akteur zu mehr Fehler zu verleiten. Günter Borr mit Mühe in der Auseinandersetzung mit Heiko Truar, Stephan Mang und Frank Sochocki dagegen recht souverän sorgten dafür, dass es kein schnelles Ende gab. Immerhin lagen wir doch mit 3:6 hinten nach der ersten Einzelrunde und Günter Borr konnte das 3:7 gegen Reger nicht verhindern. Dann aber bäumte man sich noch einmal mächtig auf. Wolfgang Mang gewann vorne sein Spiel und in der Mitte punkteten Udo Wolf und Stephan
Mang, der mit einer Superleistung Franz Settegast bezwingen konnte. Damit hatten wir schon sechs Punkte gesammelt und die Hoffnungen richteten sich auf Frank Sochocki um das Unmögliche noch möglich zu machen und ein Unentschieden sogar noch herauszuholen. Doch es sollte nicht sein. Die wichtigen Bälle waren für Bertram Lorson zu zählen, der abwartend agierte und dem Frank die aktive Rolle überließ, worin aber nicht dessen Stärken liegen. Franz-Josef Borr verkürzte erwartungsgemäß auf 7:8 und so mußte das Abschlußdoppel die Entscheidung bringen. Hier konnte man nur noch an eine Überraschung glauben, denn Reger/Ignor waren klar favorisiert. Dennoch gaben Wolf/Borr G. ihr Bestes, erzwangen sogar den fünften Satz, kamen darin aber durch anfänglich falsche Strategie ins Hintertreffen und holten die etwas leichtfertig vergebenen Bälle nicht mehr auf. Den Schlußpunkt setzte ein Kantenball zum 11:7, der spontanen Jubel lähmte. Der brach aber nach drei Bedenksekunden umso frenetischer los. Den sympathischen Sportkameraden aus Friedrichweiler und ihrem Anhang sei es gegönnt. Sie haben nun alle Möglichkeiten, ganz nach oben zu kommen. Wir müssen uns die Punkte für ausreichenden Abstand zum Tabellenende woanders holen.
In Friedrichweiler wird behauptet, man habe die besten Fans der Liga. Dies kann ohne zu zögern unterschrieben werden. Vielleicht war es sogar die ungewohnte Stimmung in dem kleinen Spiellokal, die den Ausschlag für den Sieg der Heimmannschaft gab und eine gelungene Revanche für die Vorrundenniederlage ermöglichte. Wir hätten gut daran getan, die Doppel anders aufzustellen. Aber hin-terher ist man immer klüger.


Autor: Wolfgang Mang

letzte Änderung: 09.02.2004 21:54 durch Webmaster